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Kleine Welt ganz groß

Die Nanotechnologie gilt als die Zukunftstechnologie schlechthin. Erforscht werden Partikel, die nur wenige Nanometer groß sind. Fast unglaublich, wenn man bedenkt, dass der Durchmesser eines Haares fünfzigtausend Mal größer ist als ein Nanometer.

Trotz der minimalen Dimensionen: Die Anwendungsmöglichkeiten der Technologie sind unendlich größer. In allen Branchen werden längst Nano-Innovationen gemacht, egal ob in der Umwelt- und Energietechnik, in der Automobilindustrie oder der Optik. In der Chipherstellung denkt man längst „nano“, schafft die Technologie doch die Grundlagen für immer größere Speicherkapazität auf immer kleineren Flächen.

In der Nanotechnologie dreht sich alles um die Erforschung und Kontrolle kleinster Strukturen in der Welt der Atome und Moleküle. Die mechanischen, elektrischen oder chemischen Eigenschaften dieser Strukturen hängen nicht allein von der Art des Ausgangsmaterials ab, sondern besonders von ihrer Größe und Gestalt. Die Nanotechnologie nutzt die besonderen Eigenschaften, die für Nanostrukturen charakteristisch sind. So lassen sich plötzlich ganz neue Dinge entwickeln. Autolacke etwa, die einfach ihre Farbe wechseln können. Prothesen, die durch ihre Nano-Oberfläche für den Körper verträglich sind. Oder fluoreszierende Tinten, die Dokumente fälschungssicher machen.

Die Nano-Welt ist spannend. Rund die Hälfte der in Europa tätigen Firmen stammt aus Deutschland. In der Nanotechnologie ist die Bundesrepublik die Nummer 1 in Europa.

Artikel aus dem VentureCapital Magazin 10/2008
Große Chancen mit kleinen Teilchen
Das Wachstumsfeld Nanotechnologie eröffnet Perspektiven

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